Eine Nachtfahrt wie im Bilderbuch (ausser: etwas Wind wäre nicht schlecht gewesen). Die See spiegelglatt, nicht die kleinste Welle. Vollmond. Was will man mehr? Bereits um neun Uhr morgens treffen wir in der Msida Marina ein und finden sogleich den letzten freien Platz. Absolut spektakulär, diese Hafeineinfahrt in Valetta. Einfach unbeschreiblich, das ist einzigartig und mit keinem anderen Hafen, den wir bisher gesehen haben, zu vergleichen.

ach dem Anlegen erledigen wir sogleich die Zollformalitären. Anders als in Tunesien dauert das hier nur einige Minuten und alle nötigen Formulare sind abgestempelt und wir sind nun offiziell in Malta einklariert. Ja, die britische Ordnung und Korrektheit hat ihre Spuren auf Malta hinterlassen.Der Komfort ist hier -im Vergleich zu Tunesien- um einiges höher. Und was am meisten erstaunt: Die Liegeplatzgebühren sind hier in der staatlichen Marina günstiger als in Tunesien!

Der Besuch im Supermarkt ist -nach 1 Monat Tunesien- fast wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. Als erstes kaufen wir 2 riesige Schweinskoteletts, Allah würde an uns keine Freude haben - wir dafür aber an den Koteletts, welche ausgezeichnet schmecken! In Tunesien wurden wir fast zu Vegetariern, da die dortige Fleischauswahl hauptsächlich aus Truthahn besteht. Ich vermute mal, irgendwo in der Sahara befinden sich riesige Truthahn-Farmen, wo diese zu Hunderttausenden gezüchtet werden ;-)