Malta Service |
Wir geniessen unseren Aufenthalt in Malta immer noch sehr und machen zwischendurch kleinere Wartungsarbeiten. Das Antennenkabel im Mast oben muss überprüft werden, eine gute Gelegenheit wiedermal in den Mast zu klettern. Das geht mittlerweile ganz gut, die ersten paar Kletterversuche zum Masttop waren schrecklich, da ich ein bisschen Höhenangst habe...aus 13 Meter Höhe sieht das Boot -beim Blick nach unten- plötzlich ganz klein aus! ebenbei wird noch der obligatorische Ölwechsel erledigt (alle 150 Stunden fällig), dazu gehört auch der Austausch aller Filter. Wir haben mittlerweile im Maschinenraum ein kleines Verbrauchsmaterial-Lager, das erspart uns stundenlanges Suchen und Abklappern aller Yachtzubehör-Läden nach irgendwelchen Ölfiltern und dergleichen. Die elektrische Ölabsaugpumpe welche wir uns auf Mallorca geleistet haben, bewährt sich nach wie vor und macht den Ölwechsel zum Kinderspiel. Etwas heikler gestaltete sich das Reparieren unseres Laptops. Nachdem im Deckel eine Ecke abgebrochen war, konnte das Display nicht mehr heruntergeklappt werden. Der Deckel sowie das Display wurden kurzerhand auseinandergenommen und die abgebrochene Ecke mit Epoxyharz und Glasfasermatten wieder angeklebt (ja, so reparieren 'Bootsbauer' ihre Laptops). Beim Zusammenbau passierte dann ein kleines Missgeschick - ein Kurzschluss im Inverter. Der Bildschirm vom Laptop ist nun schwarz und man sieht nichts mehr...was nun? Im Internetcafe googlen bringt uns weiter: Der Inverter muss kontrolliert, und bei einem Defekt repariert werden. Also, versuchen wir unser Glück. Mit einem digitalen Multimeter werden die einzelnen Teile auf der Platine ausgemessen und kontrolliert. Ein 1x2 Millimeter grosses Etwas könnte die Sicherung sein, also wird aus Alufolie eine provisorische Miniatursicherung gebastelt und mit etwas Isolierband auf die Platine geklebt. Die Platine wird wieder angeschlossen und der Laptop aufgestartet. Das Windows-Logo leuchtet uns in den altbekannten Farben entgegen - der Laptop funktioniert wieder! |